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(Von Luca Rohleder) Achtsamkeitsübungen haben sich zu einem viel diskutierten Thema entwickelt. Ursprünglich im Zen-Buddhismus verwurzelt, hat es in den letzten Jahren auch in der westlichen Kultur Fuß gefasst – dank seiner positiven Auswirkungen auf Körper und Geist. Doch was genau bedeutet Achtsamkeit?

Achtsamkeit ist ein mentaler Zustand, der darauf abzielt, die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu lenken, ohne ihn zu bewerten.



Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen mittlerweile, dass Achtsamkeit und Meditation das Gehirn positiv beeinflussen. Dies zeigt sich in gesteigerter Gedächtnisleistung, Reduktion von Ängsten und Veränderungen im Hormonspiegel.

Grundlegende Philosophie

Achtsamkeit ist also eine Praxis, die sich auf bewusstes und absichtliches Wahrnehmen des gegenwärtigen Moments konzentriert, ohne dabei zu urteilen.

Die Grundlagen der Achtsamkeit umfassen verschiedene Elemente.

Zunächst einmal geht es darum, die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu lenken, sei es durch Fokussierung auf den Atem, die Sinne oder die eigenen Gedanken und Empfindungen.

Dieser bewusste Fokus ermöglicht es, die Gedankenwelt zu beruhigen und eine tiefere Verbindung zum aktuellen Erleben herzustellen.

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Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Akzeptanz. Achtsamkeit bedeutet, alles, was in diesem Moment geschieht, anzunehmen, ohne es zu bewerten oder zu verurteilen. Es geht nicht darum, Gefühle oder Gedanken zu unterdrücken, sondern sie ohne Wertung zu beobachten und zu akzeptieren.

Die Praxis der Achtsamkeit kann durch Meditation, Atemübungen oder auch durch bewusstes Handeln im Alltag kultiviert werden.

Regelmäßiges Üben fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern kann auch Stress reduzieren, die Konzentration steigern und die emotionale Intelligenz stärken.

Schlussendlich bedeutet Achtsamkeit, sich der Gegenwart bewusst zu sein, ohne von vergangenen Erfahrungen oder zukünftigen Sorgen überwältigt zu werden. Es geht darum, eine innere Ruhe und Klarheit zu kultivieren, die es ermöglicht, das Leben in seiner Fülle und Tiefe zu erleben.

Wirkung von Achtsamkeit

Achtsamkeitsübungen führen zu innerer Ruhe, bewussterem Leben und einem gesteigerten Wohlbefinden. Sie hat nachweislich eine positive Wirkung auf:

  • Angststörungen
  • Stress
  • Schlafstörungen
  • Chronische Schmerzen

Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen kannst du zusätzlich Folgendes erreichen:

  • Mehr Entspannung
  • Mehr Geduld
  • Mehr Gelassenheit
  • Innere Ruhe
  • Mehr Energie
  • Bewussteres Leben
  • Leistungssteigerung
  • Mehr Zufriedenheit

Vier Achtsamkeitsübungen

Alle vier Übungen sind gut für den täglichen Einsatz im Alltag geiegnet:

Atmen

Bewusstes Atmen führt zu innerer Ruhe, indem es das Nervensystem beruhigt und Stress abbaut. Zu oft atmen wir flach ein und aus, was innere Unruhe fördert. Durch bewusste Atemübungen lernen wir, tief und entspannt ein- und auszuatmen. Dies beeinflusst das Nervensystem positiv und trägt zur Stressreduktion bei.

Body Scan

Der Body Scan ist eine Bestandsaufnahme des eigenen Körpers und der Empfindungen. Beispielsweise morgens oder abends durchgeführt, ermöglicht er, bewusst in den eigenen Körper hineinzuhorchen, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen. Ohne Bewertung entsteht eine tiefe Selbstwahrnehmung.

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Wartezeiten

Wartezeiten werden oft als lästig empfunden, dabei können sie eine Gelegenheit für Achtsamkeit sein. Statt sich von Ungeduld leiten zu lassen, kann man bewusst innehalten, die Umgebung wahrnehmen und sich der freien Zeit widmen. So werden Wartezeiten zu kostbaren Momenten der Selbstreflexion.

Gehmeditation

Eine einfache Übung, bei der man sich bei einem Spaziergang bewusst auf die Schritte, die Atmung und die Natur konzentriert. Dies fördert nicht nur die körperliche Bewegung, sondern auch die mentale Entspannung. Die Natur wird intensiver wahrgenommen, was beruhigend auf den Geist wirkt.

Fazit

Die Integration von Achtsamkeit in den Alltag ermöglicht nicht nur eine Verbesserung der mentalen und physischen Gesundheit, sondern auch eine bewusstere Lebensführung. Indem wir den gegenwärtigen Moment annehmen, ohne ihn zu bewerten, können wir zu innerer Ruhe finden und die Herausforderungen des Lebens gelassener bewältigen.

Achtsamkeit ist somit nicht nur eine Technik, sondern ein Weg zu einem glücklicheren Leben.

Die bewusste Praxis von Achtsamkeit schafft einen Raum für Selbstreflexion, stärkt die Verbindung zu den eigenen Bedürfnissen und fördert einen nachhaltigen Weg zu Wohlbefinden und Zufriedenheit.

buchempfehlung, die suche nach sinn, von luca rohleder

Luca Rohleder, Netzwerkgründer und Autor des Romans:

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